Fr. Mrz 29th, 2024

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Die wahrscheinlich weltbesten Sonntagsbraten gab es früher immer bei Oma, denn diese wurden mit Liebe, Sorgfalt, Zeit und guten Zutaten zubereitet und so freute sich immer die ganze Familie auf diesen Schmaus.

Auch meine Oma konnte unnachahmliche Braten auftischen und schon früh habe ich mir einige ihrer „Küchengeheimnisse“ abgeguckt und koche heute viel und oft in „Omas Style“ 😉

So auch den würzig-rahmigen „Schmandbraten“ mit Klößen und Gemüse 😋

Zutaten für ca. 4 Personen:
1 KG Rinderbarten ohne große Sehnen oder Fettstücke (gerne „falsches Filet“)
1 Suppenbund
ca. 500g Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
2 Lorbeerblätter
Je 3 Wacholderbeeren, Nelken, Pimentkörner
½ TL Pfefferkörner
300ml Wein (weiß o. rot)
1l fette Fleischbrühe (selbstgekocht oder aus Brühepulver)
2 TL Tomatenmark
1 TL Senf
Salz, Pfeffer, Majoran, gem. Kümmel, Paprika edelsüß
¼ Teel. Zuckerrübensirup
1 Becher Schmand
evtl. etwas angerührte Speisestärke
Petersilie
2-3 EL Butterschmalz

Zubereitung:
Fleisch abspülen, trockentupfen, grobe Sehnen, etc. entfernen.

Gemüse putzen:
Zwiebeln längs in Spalten schneiden, Sellerie würfeln, Möhren in dicke Scheiben schneiden, Knoblauch fein hacken.

In einem großen Bräter/Topf ausreichend Butterschmalz erhitzen und Fleisch gründlich von allen Seiten braun anbraten, dann das Gemüse dazu geben, kurz anrösten, Tomatenmark dazu geben, ebenfalls kurz anrösten, mit Wein ablöschen.

Lorbeerblätter, Wacholderbeeren, Nelken, Piment und Pfefferkörner in einen Teefilter o.ä. geben, gut verschließen und zum Fleisch legen, mit etwas Brühe ablöschen, bis das Fleisch knapp bedeckt ist und kurz aufkochen, mit Salz, Pfeffer, Majoran, etwas gemahlenem Kümmel und Paprika würzen.

Hitze reduzieren und bei mittlerer Hitze ca. 2 Stunden simmernd garen, dabei regelmäßig verkochte Brühe nachfüllen.

Wenn das Fleisch gar ist (ein kleines Zipfelchen abschneiden und kosten), aus dem Topf heben, Gewürzfilter herausnehmen und Schmand und Senf untermischen, abschmecken und ggf. nachwürzen, mit wenig Zuckerrübensirup abrunden und bei Bedarf mit etwas ,in kaltem Wasser angerührter, Speisestärke andicken, oder das Fleisch aus dem Topf nehmen und die Sauce mit dem Pürierstab cremig aufschlagen und dann das Fleisch zurück legen.

Petersilie fein hacken und untermischen.

Braten aufschneiden und zu Knödeln oder Kartoffeln, etc. servieren.

TIPP:
Oma hat das zerkochte Gemüse NIE entfernt oder püriert, denn gerade die dicken Möhrenstücke waren immer ein absoluter Genuss, aber wer die Sauce gerne ohne Stärke binden möchte, kann das durch das Pürieren des Gemüses sehr köstlich erreichen.  
  

Von michi

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